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Uetersener Keramiktage

An beiden Tagen ist der Eintritt ist frei

In der Museumsscheune und auf dem Außengelände am Museum Langes Tannen an der Heidgrabener Strasse finden jährlich Juli die Uetersener Keramiktage statt. 30 ausgesuchte ausgebildete Keramiker aus Hessen, Westfalen, Niedersachsen, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Berlin, Westfalen, Hamburg und Schleswig - Holstein sind angereist, um Ihre Ware auszustellen und zum Verkauf anzubieten. ... Keramiken, Steinzeug, Fayencen und vieles mehr ...

Zwei Tage werden Produkte aus reiner Handarbeit ausgestellt, den Ton ist der wunderbarste Rohstoff, um bildhaft zu arbeiten, Ton kann man gießen, drehen, montieren, verbiegen, schneiden, schnitzen und raspeln, wenn das Werkstück trocken und fertig ist, wird es dem Feuer anvertraut.

Die Erfahrung lehrt:
Es gibt stets auch traurige Überraschungen: Die selbst entwickelte Glasur war zu dick oder zu dünn, die Brennhöhe zu kalt oder zu heiß. Geduld ist daher eine wichtige Tugend. Traumhafte Ergebnisse dieser Experimentierfreude können während der Keramiktage im Museum Langes Tannen in Uetersen bestaunt werden.

Am Sonnabend in der Zeit von 14 bis 18 Uhr und Sonntag in der Zeit von 11 bis 18 Uhr, öffnen eimal im Jahr die Pforten des Areals an der Heidgrabener Straße. Die generelle Frage lautet: Wie kostbar ist Keramik?

Die konzentrierte Herstellung
eines Gefäßes steht im Kontrast zu einer günstigeren „schönen“ Vase aus dem Baumarkt.

Jeder Besucher müsse sich klarmachen, dass bevor der Tonklumpen auf die Töpferscheibe kommt, schon einige Vorarbeiten gelaufen seien. „Der Ton wurde aufgearbeitet, gemischt, geknetet und gelagert. Nach dem Drehen muss die Form vorsichtig angetrocknet werden und wird noch weiter bearbeitet.

Nach der völligen Durchtrocknung
(mindestens zwei Wochen) wird das Gefäß einmal gebrannt bei etwa 850 Grad Celsius. Danach wird die Glasur aufgetragen. Im Glattbrand bei bis zu 1300 Grad Celsius wird erst das fertige Gefäß hergestellt. Insgesamt hat das Produkt 17 Arbeitsschritte durchlaufen“, hier nur einen Einblick in das kreative Handwerk.

Jedes hergestellte Gefäß ist das Ergebnis einer kreativen Schaffenskraft, die Töpfer nutzen die Erfahrung des zweitältesten Gewerbes der Welt (die Töpferscheibe ist seit 5000 Jahren bekannt) um Gegenstände von zeitlosem Wert herzustellen.

Auf dem Gelände des Museums Langes Tannen werden zirka 25 von einer Jury ausgesuchte ausgebildete Keramiker aus Norddeutschland ihre Arbeiten ausstellen und zum Verkauf anbieten.

Außer der Verkaufsausstellung wird es auch ein kleines Rahmenprogramm geben:
An der Drehscheibe können die Besucher nicht nur zusehen, wie aus einem unförmigen Klumpen Ton kleine Kunstwerke entstehen: Sie können sich auch selbst in der Kunst des „Drehens“ auf der Töpferscheibe versuchen.

Interessierte können sich in der Kunst des „Henkelziehens“ üben.

Zudem wird dem Besucher auf Schautafeln gezeigt, wie ein Keramiker arbeitet.

Die Uetersener Keramiktage finden im Rahmen der Uetersener Rosensaison statt.

Die zum Teil weit angereisten Besucher dieser Ausstellung haben somit auch gleich die Gelegenheit,
sich die Rosenblüte im Rosarium an der Berliner Straße anzuschauen.


Töpfern zum Mitmachen

Offene Keramik - Werkstatt mit Töpfern für Kinder ab 7 Jahre
Workshop „Arbeiten mit Lehm “ / Malen mit Lehmfarben / Bau eines Brotbackofens

Öffnungszeiten    zu den Uetersener Keramiktagen

Samstag    14:00 bis 18:00 Uhr   -   Sonntag     10:00 bis 18:00 Uhr

Das Café Langes Mühle hat für Sie an beiden Tagen geöffnet.


Der Eintritt ist frei.   -   Parkplätze stehen im Umfeld der Veranstaltung zur Verfügung.

Impressionen - Uetersener Keramiktage

Impressionen - Uetersener Keramiktage